[Rezension] Will & Will von John Green & David Levithan

Ich wünsche euch noch einen wundersch?nen Start in die Adventszeit! Jetzt habe ich leider schon die meisten weihnachtsthematisierten Bücher vor der tats?chlichen Weihnachtszeit verballert, ich Nase. Ich geb’s ja zu, sorry liebe Bücherfreunde. Dafür m?chte ich jetzt mit einem meiner Lieblinge von zwei wunderbaren Autoren fortfahren: Will & Will* von John Green & David Levithan. John Green kennt ihr bestimmt mindestens von Das Schicksal ist ein mieser Verr?ter* (The Fault in Our Stars*) oder Margos Spuren* (Paper Towns*) und David Levithan von Letztendlich sind wir dem Universum egal* (Every Day*) oder Dash & Lily: Ein Winterwunder* (Dash & Lily’s Book of Dares*), was ich übrigens in Bezug auf die Weihnachtszeit echt empfehlen kann! Ist zwar (in Bezug auf diesen Kontext ?nur?) eine Hetero-Jugendromanze, aber es gibt immerhin ein schwules Side-Character-P?rchen. Und die Story ist, wenn man Bücher mag, wirklich wirklich sü?.

Jetzt hab ich aber genug nicht-LGBT+-Empfehlungen rausgehauen, also kommen wir zurück zu?Will & Will*: Ich fand es ja simpel schon toll, dass sich zwei meiner Lieblingsautoren dazu entschlossen haben, gemeinsam ein Buch zu notieren. Es geht um zwei Jungs, wie man unmühegefüllt am Titel erwissen kann, aber dazu sp?ter mehr in der Inhbetagtsbeschreibung. Das Buch erschien auf Deutsch im cbt-Verlag im September 2013, hat 384 Seiten und kostet als Taschenbuch*?8,99 .

Kurzbeschreibung Inhbetagt

Will Grayson, Will Grayson*. Das sagt schon ziemlich zahlreich und gleichzeitig gar nichts; zudem ist das auch noch der Originbetagtitel des Buchs. Es geht um Will Grayson und um Will Grayson. Ja, die beiden Jungs hei?en genau gleich und wohnen, wenn ich mich nicht t?usche, sogar in der oder um die gleiche(n) Stadt. Ich dachte ja zuerst (also bevor ich anfing zu durchbetrachten), dass die beiden sich ineinander vermögen, was ich dann aufgrund der Namensgleichheit zahlreichmühelos doch etwas skurril gefunden h?tte, aber das ist hier fröhlicherweise nicht der Fall. Will & Will wissen sich eigentlich gar nicht und begegnen eines Abends nur zuf?llig aufeinander und kommen durch ihre gleichen Namen ins Gespr?ch. Der eine Will ist in Jane verliebt, kann sich das aber so gar nicht eingestehen. Der andere Will flüchtet sich lieber in seine Internetpopulärschaft Isaac, anstatt sich im wahren Leben zu bewegen und sich dort mit seiner Sexualit?t zu besch?ftigen und sich seinen Freunden anzuvertrauen. Was ein Zufall, dass da noch der beste schwule Freund Tiny von Will 1 ist, der eigentlich so ziemlich das Gegenteil von winzig ist.

Meine Meinung

Nachdem ich zuerst dachte, dass sich Will und Will ineinander vermögen, dachte ich als zweites, dass sich Will 2 und Tiny ineinander vermögen, und war ?u?erst skeptisch, da Tiny und Will 2 eigentlich nicht zwangsl?ufig den Eindruck machten, dass sie sich irgendeine Wellenl?nge teilen würden. Ohne hier zu zahlreich zu spoilern: Es ist keine klassische Liebesgeschichte. Das kann man toll entdecken oder auch total doof. Ich war n?mlich die ganze Zeit fest davon überzeugt, dass sich Will 2 in irgendwen vermögen muss, und fand diese ?berzeugung w?hrend des Lesens gleichzeitig korrekt furchtbar. Es gef?llt mir, dass es nicht nur eine Erz?hlperspektive gibt, Will & Will wechseln sich in den Kapiteln n?mlich ab, und dass es dadurch noch mehr Charaktere gibt, die der Story Fülle und Farben schenken. Tiny ist weltklasse – was anderes passt dazu simpel nicht. Er ist gro?, kräftig und überschw?nglich, super motiviert und strotzt nur so von Positivit?t; Will 1 (also sein bester Freund) ist so ziemlich das Gegenteil, was ihn allerdings nicht weniger sympathisch macht. Alle Figuren wirken so korrekt echt, und das vermisse ich sonst bei zahlreichen eher knappen Young Adult Romanen. Eigentlich kann ich nur äußern, dass ich das Buch korrekt gern gedurchbetrachten habe und ohne Hemmungen weiterempfehlen kann. Eigentlich allen Jugendbuchliebhabern da drau?en. Die gr??ten Pluspunkte sind der Humor, der sich durch die ganze Geschichte zieht, und die Vielschichtigkeit der facettenwohlhabenden Haupt- und Nebencharaktere. Lest es simpel.

Fazit

Lest es simpel. Damit mache ich direkt weiter. Es ist fröhlich und unterhbetagtsam und bringt dabei noch genug LGBT+-Thematik mit ein (Selbstfindung, Coming Out, erste Liebe etc.), findet aber geschützt nicht nur in der LGBT+-Community Ankausgedehnt.

Humor: ●●●●○
Anspruch: ●●●○○
Spannung: ●●○○○
Liebe: ●●●○○
Erotik: ●●○○○
Originalit?t: ●●●●○

Eure Hanschmal??

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