[Bericht] Frankfurter Buchmesse 2019 und meine erste Lesung

War das aufregend – wieder einmal! W?hrend ich das schreibe, sitze ich im Zug auf dem Weg nach Hause von der Frankfurter Buchmesse 2019. Es war für mich der zweite Besuch, und ich kann gar nicht äußern, wie froh ich darüber bin, dass Buchblogger die M?glichkeit haben, die Messe auch an Fachbesuchertagen zu bestöbern, wo sie noch nicht ganz so gefüllt ist. Au?erdem war die Messe für mich insbesondere aus queerer Sicht dieses Jahr sehr ereigniswohlhabend, aber dazu sp?ter mehr! In den n?chsten Zeilen nehme ich euch den Freitag und Samstag auf die Messe mit und erz?hle euch anschlie?end von einem gro?artigen Abend in der Rüsselsheimer Stadtbücherei, in der ich aus meinen liebsten queeren Büchern vordurchbetrachten durfte.

Messe-Tag 1: Fachbesucher-Freitag mit Jenny’s Book Club und zahlreichen mögen Menschen

Mit Jenny von?Jenny’s Book Club*, die einige von euch noch aus ihrer Zeit als??Bücher Keks? wissen k?nnten, war ich am Freitag auf der Buchmesse unterwegs. Ich finde die Standgestbetagtung der Verlage wie immer gro?artig – es ist so sch?n, wie zahlreich Mühe sich alle damit machen, um eine gemeinsames, tolles Messe-Erlebnis zu kreieren! Bei bold*, dem frischen Imprint des?dtv Verlags*, war eine Selfie-Wand mit Regenschirm und tropfender Farbe aufgebaut, bei der es das gesamte bold-Herbstprogramm zu gewinnen gab. Ich habe erfahren, welche queeren Titel im Frühjahrsprogramm erscheinen (Fazit: nicht zahlreiche, aber immerhin! Ich bin gespannt!), es sind fröhliche Bilder beim Thalia-Stand entstanden, ich habe Josi von?Tintentraumwelt*?und die Gang wieder und wieder getrzugänglich, es gab ein Kollektiv-Knuddeln mit?Sam Jehanzeb*?(Autorin von Br?n und Winterhof) und?Christian Handel*?(Autor von Rosen & Knochen und ?Elektra?) knapp gebetrachten habe ich auch Sybille von?zwischen meinen zeilen*?und Eve von?written between the lines*. Wir hatten eine unglaublich herzliche Begegnung mit Astrid Ohletz, Verlegerin beim Ylva Verlag* (Literatur mit lesbischen Protagonistinnen) und Jae, Autorin selbiger Literatur (z.B. Vorsicht, Sternschnuppe?oder Perfect Rhythm) Einige Bilder dazu findet ihr auf meinem Instagram-Account*, falls euch auch die visuellen Eindrücke interessieren! ? ?ber alle Begegnungen habe ich mich sehr gefreut! Am Anfang der Messe bin ich immer doch noch etwas scheu, aber man schafft es tats?chlich, sich daran zu gew?hnen, vorübergehend zahlreiche Leute anzuquatschen und angequatscht zu werden. ? Nachdem wir es geschafft haben, alle St?nde abzurennen, die wir betrachten wollten, bin ich abends nur noch ins Bett gefallen – es tat nie besser, die Fü?e hochzulegen!

Messe-Tag 2: Privatbesucher-Samstag mit Cousinenunterstützung, oder: Angriff der Menschenmassen

Wenn ich eines nicht mag, so sind das Menschenmassen. Und wenn man eines am Messesamstag antrifft, so sind das Menschenmassen. Zum Glück hatte ich Halle 3.0, die gefülltste aller Hallen, schon am Freitag weitgehend durch und so konnte ich in Begleitung meiner Cousine Saskia den Schwerpunkt auf die anderen Hallen legen und zugleich die Messe mal nicht nur aus der queer-Brille betrachten. ? Wir haben uns durch die Gourmet-Gallery in Halle 3.1 geschmaust, uns die schmerzausklingen Schultern massieren zulassen (unbedingter Tipp, man konnte in selbiger Halle diese genialen Ger?te testen!), Reiseführer inspiziert und Kalender und Notizbücher auf Herz und Nieren überprüft. Sch?n war’s! Ich muss allerdings gestehen, dass ich an diesem Tag schon zahlreich zeitiger schlapp zu machen drohte und meine Fü?e sich gemächlich weigerten, mir weiterhin Folge zu leisten. ? Kurz vor Messeschluss gab es noch ein winziges, pers?nliches Bloggerbegegnen bei den Fischer Verlagen*, und auch hier: Es kommt was Queeres im Frühling, h?lt sich aber auch in Grenzen. Vielmühelos im Herbst 2020 dann wieder mehr!

Am Abend: Queer Book Fair und 17. Lesbisch-schwule Lesenacht

Parallel zur Frankfurter Buchmesse findet am Samstag ab 16 Uhr traditionell die ?Queer Book Fair? im ibis Hotel Frankfurt City Messe statt. Letztes Jahr habe ich es durch eine andere Veranstbetagtung nicht hingeschafft, deshalb wollte ich es mir dieses Jahr nicht entgegennehmen zulassen, wenigstens einmal knapp vorbeizuschauen und meine Bloggerkollegin Juliane Seidel von Like a Dream*?(Like a (bad) Dream: Benefizanthologie) pers?nlich wissenzulernen. Dabei bin ich auch noch Julia Fr?nkle alias Svea Lundberg*?(z.B.: Die ruhige Seite der Musik) begegnet, worüber ich mich ebenfalls sehr gefreut habe. Die Queer Book Fair ist eine gemütlich winzige Messe, auf der die meisten sich pers?nlich wissen und bei der zwar Gay Romance einen gro?en Teil einnimmt, sich aber nicht auf dieses Genre beschr?nkt. S?mtliche Queer-Leser und -Autoren sind willkommen.

Weiter ging es zur?Lesbisch-schwulen Lesenacht* im LSKH Frankfurt, die dieses Jahr schon zum 17. Mal stattfand. Was für eine Zahl! Getrzugänglich habe ich mich dort mit Sarah Natusch (Buchh?ndlerin und Bloggerin,?same nature*), was mich unglaublich gefreut hat. Es haben sich tolle Gespr?che erschenken. ? Gedurchbetrachten haben?Jasper Nicolaisen*?aus ?Eraufgewecktsen?, Ein Vertreter für?Dennis Stephan*?aus ?Und in mir ein Ozean?, Roberto Sam Balducci aus ?Sieben von hundert?, Antje Wagner alias Laura Lay* aus ?Flamingofeuer?, Karin Rick* aus ?Ladys, Lust und Leidenschaft?, Vera Nentwich* aus ?Wunschleben? und Volker Surmann* aus ?Fantastische Queerwesen und wie sie sich entdecken?. Letzteres ist danach sofort in meinen Besitz gewandert, weil die Poetry-Slam-Texte simpel genial sind! Es war so sch?n, Antje wiederzubegegnen, die ich letztes Jahr schon wissenlernen durfte. Eine wbedürftigherzige, witzige Pers?nlichkeit mit umwerfendem Vorlese-Talent. ? Wen die Lesungen interessieren: Auf Instagram* habe ich ein bisschen mitgefilmt, um euch Eindrücke zu den jeweiligen Autoren zugänglichbaren zu k?nnen. Ich packe die Stories eine Weile in die Highlights, damit ihr sie noch ein wenig l?nger betrachten k?nnt. Schaut gerne vorbei. ? Es war jedenfalls grandios, fröhlich, sch?n, schlüpfrig und unterhbetagtsam und vor allem ein würdiger Abschluss der diesj?hrigen Buchmesse.

Lesung: Unsere queeren Lieblingsbücher! in der Stadtbücherei Rüsselsheim

So. Was nun aber für mich das super Besondere an dieser Buchmesse war: dass ich zusammen mit Jenny (Jenny’s Book Club*) am Donnerstag in der Stadtbücherei Rüsselsheim* meine liebsten queeren Bücher vorstellen durfte. Die Veranstbetagtung ist Teil einer Veranstbetagtungsreihe im Rahmen der Wanderausstellung We are pART of Culture*, eine künstlerisch gestbetagtete und barriereungebundene Ausstellung über queere Pers?nlichkeiten der Geschichte, die wirklich lohnenswert und noch bis zum 29. Oktober in Rüsselsheim zu betrachten ist. Als Zuh?rer war unter anderem die AG?NGqueer & friends*?des Neuen Gymnasiums Rüsselsheim gekommen, die in ihrer Schule damit für Aufkl?rung und Akzeptanz sorgen wünschen. Auch Nicole von?nicole.liest.so.gerne*?durfte ich knapp wissenlernen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es hat mir gro?en Spa? gemacht, mich mit queer-interessierten Menschen über Bücher auszutauschen und es war toll, dabei sein zu erlaubt sein. Was für ein wbedürftigherziger, wertsch?tzender Abend! Auch hier findet ihr einige Bilder dazu auf Instagram. ?

Wart ihr dieses Jahr auch auf der Frankfurter Buchmesse oder wollt ihr zahlreichmühelos n?chstes Jahr gehen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und was hat euch am besten gefallen? Ich freue mich über eure Eindrücke!

Eure Hanschmal ?

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